Mit einigem Aufwand wurden die Gewächse aus alten Reben vor der Assemblage getrennt vinifiziert und über ein Jahr in Barriques unterschiedlicher Herkunft ausgebaut. Selbstverständlich werden die Trauben von Hand gelesen und selektiert.
Der Aufwand hat sich nicht nur gelohnt, er hat mich beim Cabriola gegen die Wand gedrückt. Da kommt ordentlich Druck aus dem Glas, satte dunkle Früchte, ein Spritzer Triple Sec (Garnacha), dazu orientalische Gewürze (Syraheinfluß), ein Touch dunkler Kakao, getragen von edlen Tanninen und einer anmutigen Säure die dem mineralisch-steinigen Kalkuntergrund entsprungen scheint und den Cabriola nie zu überbordend erscheinen lässt.
Nein, mein Selbsterhaltungstrieb rät mir nach dem dritten Glas doch einen Rest für den nächsten Tag aufzuheben - ich kann es kaum erwarten!
Unsere Entdeckung und zugleich "Rotwein des Jahres"!